Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 II: Das jüngste Team der Liga ist zu Gast

25.02.2016 / 12:31 Uhr

Am 27. Drittliga-Spieltag erwartet der FC Würzburger Kickers an diesem Samstag (14 Uhr, FLYERALARM Arena, hier noch Tickets kaufen) die Zweitvertretung des FSV Mainz 05 zum Kräftemessen am Dallenberg. Für gleich vier Akteure aus dem Kickers-Kader ist das Heimspiel gegen das Team aus Rheinland-Pfalz auch ein Wiedersehen mit dem alten Arbeitgeber.

 

Dem Unentschieden zum Jahresauftakt beim Heim-0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden folgten zwei Niederlagen (0:3 bei Tabellenführer Dresden, 2:3 gegen Münster), ehe die Mainzer mit zwei klaren Siegen (3:0 in Großaspach, 3:1 gegen den VfB Stuttgart II) eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurückgekehrt sind. Die Zweitvertretung des FSV 05 war zweifelsfrei eine der Überraschungen der ersten Saisonhälfte. Das jüngste Team der 3. Liga (Durchschnittsalter 21,59 Jahre) war der erste Tabellenführer dieser Spielzeit, stand seither sechsmal auf einem der ersten drei Ränge im Tableau und hat sich durch die beiden Dreier der vergangenen Wochen wieder auf Platz acht vorgearbeitet. "Wir treffen auf eine sehr, sehr spielstarke Mannschaft", weiß FWK-Chaftrainer Bernd Hollerbach: "Wir müssen uns voll konzentrieren und wachsam sein. Denn wenn Mainz ins Spielen kommt, dann wird es ganz schwer. Entscheidend wird sein, dass wir auch entsprechend in die Zweikämpfe kommen."

 

Die Mainzer Philosophie, junge Talente weiterzuentwickeln, ging unter Trainer Sandro Schwarz bis dato auf – und Druck spüren sie am Bruchweg ohnehin nicht, denn die Statuten lassen U-23-Teams den Sprung in die Zweitklassigkeit bekanntlich nicht zu. Auf Seiten der Mainzer zeichnen der 21 Jahre alte Lucas Höler, der bis dato als einziger FSVler alle 26 Partien bestritten hat, und der von Borussia Dortmund gekommene Julian Derstroff mit jeweils neun Treffern für 18 der insgesamt 32 Mainzer Saisontore verantwortlich. Schwarz setzte außerdem in dieser Spielzeit neun Akteure aus dem Erstliga-Kader ein. "Für uns wird es darauf ankommen, dass wir auch unsere Chancen nutzen. Das hatten wir zuletzt in Erfurt nicht gemacht, obwohl wir genügend Möglichkeiten hatten", betont Hollerbach.

 

Erinnerungen an den FSV Mainz 05 haben gleich vier Würzburger Akteure: Christian Demirtas, Dennis Schmitt sowie die vor der Saison verpflichteten Richard Weil und Nejmeddin Daghfous spielten allesamt schon für das Team aus Rheinland-Pfalz. „Man kennt sich, das ist logisch. Aber letztlich wird die Freundschaft für 90 Minuten ruhen“, sagt Weil, der in der Vorsaison FSV-Kapitän war und mit dem U-23-Team des Erstligisten am Ende Tabellen-16. wurde. Im Hinspiel mussten die Würzburger Aufsteiger am achten Spieltag ihre erste Auswärtsniederlage als Drittligist hinnehmen (0:1).

 

Die Mainfranken, die als aktueller Tabellen-Zehnter nach der unnötigen 0:1-Niederlage vom vergangenen Sonntag beim FC Rot-Weiß Erfurt weiterhin acht Zähler Vorsprung auf die Nicht-Abstiegsplätze haben, müssen am Samstag in der FLYERALARM Arena auf Elia Soriano verzichten. Der Winter-Neuzugang (3 Tore in 4 Einsätzen) sah Rot und ist für zwei Spiele gesperrt. "Der Ausfall ist ärgerlich", sagt Hollerbach, "aber wir werden uns wieder etwas einfallen lassen. Ich vertraue den Jungs, die jetzt zum Zug kommen." Ob der zuletzt wegen Kniebeschwerden pausierende Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer wieder zum Einsatz kommen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Ohnehin fehlt den Rothosen der sich nach seinem Kreuzbandriss weiter im Aufbautraining befindliche Daniele Bruno.

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