Heimspiel gegen den VfB II: Cacau-Comeback in der FLYERALARM Arena

04.02.2016 / 11:56 Uhr

23 Länderspiele und sechs Tore für Deutschland, 263 Bundesliga-Partien, Deutscher Meister 2007 – die Zweitvertretung des VfB Stuttgart hat sich am letzten Tag der Transferperiode einen prominenten Neuzugang gesichert: Cacau feiert an diesem Samstag (14 Uhr, FLYERALARM Arena) ausgerechnet beim Gastspiel der Schwaben in Würzburg sein Comeback.

 

Zuletzt stand der gebürtige Brasilianer beim japanischen Erstligisten Cerezo Osaka unter Vertrag, war jedoch seit Mitte Juni 2015 vereinslos – und kehrt nun zu seinem Klub zurück, mit dem er 2007 Deutscher Meister geworden ist. "Das ist unbestritten ein großer Name", sagt Rothosen-Innenverteidiger Clemens Schoppenhauer: "Aber ich glaube, dass wir unsere Sache in dieser Saison bislang gut gemacht und deswegen auch keine Angst haben." Der 34-jährige Cacau soll jedenfalls helfen, dem Tabellenvorletzten, der sechs seiner letzten zehn Drittliga-Partien verloren hat und mit zwei Niederlagen in die restliche Rückrunde gestartet ist, die Klasse zu halten.

 

Auf dem besten Wege dorthin befindet sich indes das Team von Kickers-Cheftrainer Bernd Hollerbach. Die Rothosen feierten im ersten Punktspiel des Jahres beim Tabellenzweiten SG Sonnenhof Großaspach einen 2:1-Sieg und damit einen perfekten Start ins neue Jahr. „Jetzt wollen wir auch daheim nachlegen“, sagt Kickers-Kapitän Amir Shapourzadeh, und Hollerbach weiß, "dass wir eine schwere Aufgabe vor uns haben. Auch wenn der VfB zuletzt gegen Aue verloren hat, war das über weite Strecken ein wirklich guter Auftritt. Das Ergebnis täuscht darüber hinweg. Trotzdem: Wir sind gut drauf und wollen natürlich jetzt auch daheim punkten." Hollerbach betont zudem, "dass wir uns weiterentwickelt haben und ganz egal, wen ich zuletzt gebracht habe, alle haben ihre Sache toll gemacht. Ich vertraue meinen Jungs".

 

Beim Gegner aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt hat sich seit dem Würzburger 2:0-Hinspielsieg im Gazi-Stadion (Tore für die Kickers durch Dennis Russ und Nico Benatelli) einiges getan: Trainer Jürgen Kramny ist mittlerweile zum Cheftrainer der Erstliga-Mannschaft befördert worden, sein Nachfolger bei der U-23-Vertretung ist Walter Thomae (49), der bereits seit knapp zehn Jahren für den VfB arbeitet. An seiner Seite fungiert neuerdings ebenfalls ein alter Bekannter: Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel besetzt fortan den Co-Trainerposten bei Stuttgarts Drittliga-Ensemble.

 

Neben Cacau verpflichteten die Schwaben in der Winter-Transferperiode auch noch den 19 Jahre alten Argentinier Joel Soñora vom U-20-Team der Boca Juniors. "Dass der VfB logischerweise andere Möglichkeiten hat, wissen wir. Und logisch freuen wir uns darauf, dass Cacau zu uns kommt", so Hollerbach. Auf Würzburger Seite gibt es zwei neue Gesichter: Elia Soriano wechselte von Liga-Konkurrent Stuttgarter Kickers an den Main und feierte mit dem Siegtor gegen Großaspach einen perfekten Einstand. Heute aber wird der Angreifer nach seiner Gelb-Roten Karte fehlen. Dagegen dürfte der zweite Transfer, Emanuel Taffertshofer vom TSV 1860 München II, auch im zweiten Punktspiel des neuen Jahres wieder zum Kader zählen. In Großaspach kam der 20-Jährige nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Richard Weil zu seiner Premiere im Rothosen-Dress.

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