FWK erstmals im Viertelfinale - Eintracht Frankfurt sichert sich den Titel

20.01.2020 / 17:00 Uhr

Dicht davor waren die U13-Junioren Bayer Leverkusens ihren Titel des Vorjahres beim 22. Internationalen U13-Juniorenhallenturnier zu verteidigen. Geklappt hat es letztlich aber nicht. Mit 1:3 nach Neunmeterschießen musste sich der Rekordsieger im Finale dem Nachwuchs Eintracht Frankfurts geschlagen geben. Die Hessen holten damit erstmals den Pokal. Auch die U13 der Rothosen feierten eine Premiere und schafften den Sprung ins Viertelfinale.

 

Packendes Finale zwischen Bundesliga-Nachwuchs


Deutliche Ergebnisse in den Finalspielen waren nicht die Sache der hessischen Jung-Adler. Stets siegten die Frankfurter knapp, kegelten damit aber in Reihe Werder Bremen (1:0), Hertha BSC (3:2) und den 1. FC Nürnberg (5:4 nach Neunmeterschießen) aus dem Turnier und zogen dadurch ins Finale ein. Dort trafen sie erneut auf Bayer Leverkusen. Gegen die Rheinhessen hatte sich die Eintracht bereits in der Zwischenrunde ein rassiges und ausgeglichenes Duell geliefert, das letztlich 1:1-Unentschieden endete.

 

Nach glatten Siegen im Achtelfinale gegen die Breitensportmannschaft der Würzburger Kickers (6:0) und danach gegen den SC Heerenveen (4:0) gelang gegen Mainz 05 ein knapper 2:1-Erfolg. Dieser wäre auch im Endspiel möglich gewesen. Doch die spielerisch überlegenen Bayer-Kicker vermochten es nicht, einen zweiten Treffer nachzulegen, so dass das Finale nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit im Neunmeterschießen entschieden werden musste. Und in diesem hatten die Hessen knapp die Nase vorne, weil kein Leverkusener Schütze traf.

 

FWK-U13 erstmals im Viertelfinale


Aber nicht nur den Rheinhessen wurde die fehlende Kaltschnäuzigkeit vom Neunmeterpunkt zum Verhängnis. Auch die U13-Rothosen verloren ihr Viertelfinale derart knapp gegen Mainz 05, das sie tags zuvor noch besiegt hatten. „Sie waren leider abgezockter als wir“, ärgerte sich Andre Laforet, dessen Team als erstes Kickers-Team überhaupt über das Achtelfinale hinauskam. In diesem hatte seine Fünf Ligakonkurrent FC Augsburg – beide spielen in der NLZ-Förderliga - mit 2:1 geschlagen. Aber nicht nur deshalb war Laforet mit der gesamten Turnierleistung zufrieden.

 

Denn schon in der Vor- und Zwischenrunde feierten die jungen Rothosen Siege gegen Mainz 05 (2:1) und den Würzburger FV (5:0). Gegen die späteren Finalisten Leverkusen (0:5) und Frankfurt (1:2) sowie Austria Wien (1:3) verloren sie hingegen. „Die Jungs haben jedoch in Sachen Spieltempo und Körperlichkeit hervorragend mitgehalten. Auch der Respekt ist deutlich geringer als früher. Leidenschaft und Wille waren ebenfalls top“, lobte Laforet. Nur im technischen Bereich war ein deutliches Defizit zu erkennen.

 

U12 und Breitensport-Team schlagen sich wacker


Das vernahm auch U12-Coach Lukas Steigerwald, dessen Team kurzfristig für den SV Heidingsfeld eingesprungen war. „Für die Jungs waren die Spiele wertvolle Erfahrungen, die ihnen sicher weiterhelfen werden“, so der Übungsleiter, der trotz einiger hoher Niederlagen gegen Nürnberg (0:6), Augsburg (0:7) und Mönchengladbach (0:11) stolz auf seine Truppe war. Schließlich hätten sie sich sehr engagiert und motiviert gezeigt. Besonders am zweiten Tag hätten die Seinen zwei starke Auftritt gezeigt beim 0:1 gegen den SC Heerenveen und belohnten sich gegen den VfB Stuttgart mit ihrem einzigen Turniertor (1:5). Endstation war dann im Achtelfinale gegen Hertha BSC Berlin (0:3).


Auch für die Breitensport-Mannschaft war erwartungsgemäß in der ersten Finalrunde Schluss. Allerdings verkauften sich die Jungs von Bertold Zugelder gegen den späteren Finalisten Bayer Leverkusen teuer (0:6). Auch zuvor hielten sich die Niederlagen weitestgehend im erträglichen Rahmen. Gegen Werder Bremen gelang zudem im ersten Spiel des ersten Turniertages auch der einzige Treffer.

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