Kickers auswärts beim SV Wacker Burghausen

05.04.2024 / 16:45 Uhr

Es geht Schlag auf Schlag. Zum Abschluss der ersten Englischen Woche nach der Winterpause reisen die Kickers nach Burghausen, zu einem der formstärksten Teams der Regionalliga. Seit mittlerweile neun Spielen sind die Oberbayern nun ungeschlagen und haben sich damit eindrucksvoll aus dem Abstiegskampf gezogen. Anpfiff in der Wacker-Arena ist am Samstag, 6. April, um 14:00 Uhr.

 

Gerne hätten die Rothosen das Unterfrankenduell beim Dritten TSV Aubstadt für sich entschieden. Die Möglichkeiten dazu hatten die Jungs von Marco Wildersinn vor allem in der Schlussphase. Letztlich waren nach 90 Minuten zwei Treffer gefallen, auf jeder Seite einer. Die Grabfelder hatten im ersten Durchgang eine ihrer wenigen Chancen genutzt, während die Mainfranken in der Offensive „zu fehlerhaft“ agierten. Das besserte sich erst in der Schlussphase. „Wir haben den Ausgleich dann erzwungen. Gerne hätten wir die Partie noch gewonnen mit den Gelegenheiten, die wir hatten“, war der Fußballlehrer nicht gänzlich zufrieden, lobte aber das Defensiv- und Umschaltverhalten über die gesamte Spielzeit. Gegen einen Gegner, der „einen ordentlichen Ball spielt“, ließen die Kickers kaum brenzlige Situationen zu.

 

Das muss ihnen nun auch am Samstag wieder gelingen. In Burghausen wartet nach der längsten Auswärtsanfahrt der Saison das nach den Rothosen beste Rückrundenteam. Wie die Wildersinn-Schützlinge haben die Schwarz-Weißen in der zweiten Saisonhälfte 21 Punkte geholt in zehn Partien – die Kickers haben erst neun Spiele auf dem Konto – und haben sich eindrucksvoll aus dem Tabellenkeller gearbeitet. Zum Ende der Hinrunde stand der ehemalige Zweitligist noch auf einem der beiden Abstiegsrelegationsplätze. „Sie haben durch die letzten Ergebnisse Selbstvertrauen getankt und ihre Qualitäten gezeigt. Zudem werden sie sich freuen, dass der ungeschlagene Tabellenführer kommt“, erwartet Marco Wildersinn einen euphorisierten Gegner, der vor heimischem Publikum frei aufspielen kann und diesem auch ein starkes Spiel zeigen will.

 

Zudem haben die Verantwortlichen die umliegenden Fußball-Vereine im Umkreis von bis zu 30 Kilometern, Schulen sowie Kindergärten, soziale Einrichtungen, Sponsoren mit ihren Mitarbeitern und auch die Vereinsmitglieder des SV Wacker Burghausen mit einer Freikartenaktion eingeladen. "Die Vorfreude auf ein weiteres Heimspiel-Highlight ist riesig", sagt Geschäftsführer Andreas Huber, der auf eine möglichst volle Wacker-Arena hofft. Aber große Kulissen sind die Kickers gewohnt. Auch in Aubstadt waren rund 2000 Zuschauer in die NGN-Arena gekommen.

 

Vielmehr wollen die Rothosen, die das Hinspiel klar mit 3:0 für sich entschieden, auch in Burghausen ihre Vormachtstellung in der Regionalliga Bayern weiter ausbauen. „Wir wollen tabellarisch in eine noch bessere Situation kommen“, fordert der FWK-Coach volle Konzentration für die noch acht ausstehenden Liga-Duelle. Pünktlich zum Endspurt gibt es auch aus dem Verletzten-Lazarett optimistische Tendenzen. Bei Daniel Hägele schwinden die Beschwerden, bei Lukas Gottwalt ist der Heilungsverlauf sehr positiv. Auch Ivan Franjic, der kürzlich in Aubstadt 25 Minuten spielte, hat seinen Kurzeinsatz gut verkraftet.

 

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