LZ-Nachschau: U19 sichert den Ligaverbleib in der Bayernliga

Es ist geschafft: Die U19 der Kickers spielt auch in der kommenden Saison in der Bayernliga. Nach einer schwierigen Saison sicherte die Elf von Dominik Lang am letzten Spieltag mit dem 5:1-Erfolg gegen die JFG Steigerwald souverän den Ligaverbleib.

Hümmer kontert umgehend

Die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der Qualifikationsrunde für die kommende Bayernliga-Spielzeit war klar: Ein Sieg sichert den Klassenerhalt. Bei einer Niederlage geht es in die Landesliga. Bei einem Remis wäre Schützenhilfe notwendig. Auf letztere Szenarien wollten sich die Lang-Schützlinge aber gar nicht erst einlassen – und schon im Vorfeld hatte der U19-Cheftrainer ein gutes Gefühl: „Die Jungs haben in den letzten Wochen sehr fokussiert gearbeitet und sich auch nicht von der Niederlage in Bamberg aus dem Konzept bringen lassen. Deshalb war ich sehr positiv gestimmt.“

Und Langs Einschätzung bestätigte sich dann auch in der Partie. Die Kickers nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und dominierten die Begegnung. Jan Bauer sorgte in der Anfangsviertelstunde für die verdiente Führung (14.). Selbst der überraschende Ausgleich Moritz Löfflers nach einer Ecke (25.) beeindruckte die Rothosen nicht. Im Gegenteil: Im Gegenzug erzielte Tizian Hümmer das 2:1. „Das war ein Schlüsselmoment, weil wir direkt eine Reaktion gezeigt haben“, fand Dominik Lang, dessen Team durch Marcel Fischer wenig später den dritten Treffer erzielte (33.).

In Überzahl alles klar gemacht

Die Würzburger waren auf Kurs und kurz vor der Pause zudem noch in Überzahl. Dominik Reiser sah nach Gelber Karte und Zeitstrafe binnen vier Minuten nach Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte. „Es war ein sehr hitziges Spiel. Es war sehr körperlich und hart. Wir sind aber bei uns geblieben und haben uns nicht beeinflussen lassen. Das war sehr wichtig, dass wir uns nicht auf die emotionale Schiene haben ziehen lassen und uns an unseren Plan gehalten haben“, lobte der Kickers-Coach. 

Nach dem Seitenwechsel legte Tizian Hümmer das 4:1 nach (54.), Felix Schmitt traf gar zum 5:1 (62.). Die Messe war nach gut einer Stunde gelesen, hatte aber noch einen negativen Höhepunkt. Nach einem rüden Foul an Jan Bauer, der mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurde, sah auch Joshua Strasser die Rote Karte (75.). „Gebrochen ist glücklicherweise nichts. Die Szene sah brutal aus“, sagte Dominik Lang, der hernach sehr erleichtert war: „Wir sind unserem Anspruch, den Klassenerhalt zu schaffen, heute gerecht geworden und die Jungs haben den vorgegebenen Plan sehr gut umgesetzt.“