2:3 in Heidenheim: Rhein-Doppelpack bei einem interessanten Test gegen den Zweitligisten

1. FC Heidenheim 1846
3 : 2
FC Würzburger Kickers

Testspiel in Heidenheim 2019/20

14.11.2019

Spielbericht

Der FC Würzburger Kickers hat die Länderspielpause für ein Testspiel beim 1. FC Heidenheim genutzt und sich in der Voith-Arena mit 2:3 (2:1) dem Tabellenvierten der 2. Bundesliga geschlagen geben müssen. Merveille Biankadi brachte den FCH nach einer knappen halben Stunde in Führung (29.), doch die Kickers drehten die Partie dank eines Doppelpacks von Simon Rhein noch vor der Pause. Nach einer verdienten Pausenführung der Rothosen war es nach dem Seitenwechsel Patrick Mainka, der die Begegnung mit zwei Treffern (56./80.)  zugunsten der Gastgeber entscheiden konnte.

 

„Wir haben eine top erste Hälfte gespielt und sind hochverdient in Führung gegangen. Es war zwar ärgerlich, dass wir in Rückstand geraten sind, allerdings haben wir einen klasse Ball gespielt und uns hochkarätige Chancen erarbeitet“, sagte FWK-Cheftrainer Michael Schiele: „In der zweiten Hälfte haben beide Teams durchgewechselt, worunter der Spielfluss etwas gelitten hat. Heidenheim hat seine erste Garde und damit viel Physis in die Partie gebracht. Insgesamt haben wir über weite Strecken der Begegnung sehr gut dagegengehalten.“

 

Drei Änderungen


FWK-Cheftrainer Michael Schiele hatte im Vergleich zum torlosen Remis beim Chemnitzer FC drei Änderungen in der Startelf vorgenommen: Leroy Kwadwo, Simon Rhein und Dominik Widemann begannen anstelle von Kapitän Sebastian Schuppan, Fabio Kaufmann und Albion Vrenezi. 

 

Schwungvolle erste Hälfte


In einer munteren Anfangsphase kamen die Rothosen durch Luca Pfeiffer (2./3.) und Luke Hemmerich (14.) zu ihren ersten Abschlüssen, in der 18. Minute verpasste Pfeiffer bei einem Lattenkopfball die Führung nur knapp. 


Auf der Gegenseite kam der FCH durch Arne Feick (23.) und Timo Beermann (26.) ebenfalls per Kopf zu den bis dato besten Gelegenheiten. Nach einer knappen halben Stunde erzielte der Zweitligist dann in Person von Merveille Biankadi den ersten Treffer des Abends. 

 

Kickers drehen das Spiel

 

Doch die Mainfranken zeigten eine starke Reaktion und drehten die Begegnung noch vor der Pause: In der 32. Minute knallte der Schuss von Dave Gnaase nach einer starken Kombination an den Pfosten und von dort aus zurück ins Spiel. Dominik Widemann behielt die Übersicht und legte die Kugel ab für Simon Rhein, der das Spielgerät sehenswert ins linke Eck schlenzte. Nur drei Minuten später schnürte Rhein seinen Doppelpack. Nach einem schnellen Gegenstoß über die linke Seite über Patrick Sontheimer und Luca Pfeiffer spielte Robert Herrmann den Ball gekonnt in den Rücken der Abwehr. Und Rhein versenkte ihn erneut unhaltbar im linken Eck. 

 

Wechselspielchen in der 2. Hälfte

 

Mit Beginn der zweiten Hälfte wechselte FWK-Cheftrainer Michael Schiele fünf Mal aus und brachte Eric Verstappen, Lion Schweers, Hendrik Hansen, Fabio Kaufmann und Albion Vrenezi für Vincent Müller, Daniel Hägele, Frank Ronstadt, Patrick Sontheimer und Luca Pfeiffer in die Partie. Auch die Gastgeber tauschten einige Mal durch, so kam unter anderem Marc Schnatterer in die Begegnung, dessen Eckball in der 56. Minute den Kopf von Patrick Mainka fand und dem FCH den Ausgleich bescherte. Zuvor hatte Verstappen mit einer starken Parade gegen Tim Kleindienst den Ausgleich verhindert (52.).

 

Beide Trainer nahmen in der Folgezeit weitere Wechsel vor (mit Ausnahme von Simon Rhein stand kein Kickers-Akteur die gesamte Spielzeit auf dem Platz), kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde konnte Verstappen einen Hammer von Marnon Busch über die Latte lenken (74.). Zehn Minuten vor Schluss war es dann erneut Mainka, der per Kopf den 3:2-Siegtreffer erzielten konnte.  

 

Zu Hause gegen Uerdingen


Nach der Länderspielpause geht es für die Rothosen mit einem Heimspiel weiter: Am Samstag, 23. November, 14:00 Uhr, gastiert der KFC Uerdingen in der FLYERALARM Arena. Karten für das Match gegen den Verein um Weltmeister Kevin Großkreutz und Manager Stefan Effenberg gibt es unter anderem im Online-Ticketshop.

Aufstellung

Heidenheim: Eicher – Strauß (46. Busch), Feick, Beermann (65. Hüsing), Föhrenbach (65. Griesbeck) – Multhaup (46. Schnatterer), Owusu (46. Theuerkauf), Sessa (46. Mainka), Biankadi (65. Brändle) – Schimmer (46. Kerschbaumer), Schmidt (46. Kleindienst).

Würzburg: Müller (46. Verstappen) – Hemmerich (81. Frisorger), Hägele (46. Schweers), Kwadwo (81. Kraus), Ronstadt (46. Hansen) –  Rhein, Gnaase (73. Zulciak) – Widemann (81. Cakmak), Sontheimer (46. Kaufmann, 84. Langhans), Herrmann (73. Breitkreuz) – Pfeiffer (46. Vrenezi).

Daten

Tore: 1:0 Biankadi (29.), 1:1, 1:2 Rhein (32./35.), 2:2, 3:2 Mainka (56./80.).

Gelbe Karte: / - Kaufmann (79.).

Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)

Zuschauer: 350.

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