Weihnachtssingen
Grußwort des Bischofs

Liedtexte
Ich freue mich sehr, dass Sie auch in diesem Jahr wieder im Stadion zusammenkommen, um gemeinsam zu singen und sich auf den Advent einzustimmen. Zu diesem Anlass passt die große Fußball-Hymne „You’ll never walk alone“. Es ist ein wunderbares Lied über die Hoffnung und hat eine geradezu adventliche Botschaft:
„When you walk through a storm / hold your head up high / and don’t be afraid of the dark.”
Auch wenn die Zeiten schwer sind: Kopf hoch und keine Angst vor der Dunkelheit!
Dabei ist es doch gerade in schwierigen Phasen – im Fußball wie auch sonst im Leben – oft genau umgekehrt. Dann senken wir den Blick und schauen nur auf den nächsten, trägen Schritt. Im Fußball heißt es bei solchen Durststrecken oft: Wir planen jetzt von Spiel zu Spiel. Doch wer immer nur einen Fuß vor den anderen setzt, gerät leicht ins Straucheln.
Um den „goldenen Himmel“ am Ende der Dunkelheit zu sehen, wie es im Lied so schön heißt, müssen wir den Rücken durchstrecken und den Blick heben. Dabei helfen uns zwei Tugenden, die gerade im Advent eine große Rolle spielen: Vertrauen und Hoffnung.
„Walk on through the wind / walk on through the rain / ‘though your dreams be tossed and blown.“
Weiter gehen, im Gegenwind des Sturms, auch wenn die eigenen Träume durcheinandergewirbelt werden. So könnten sich Maria und Josef auf dem Weg nach Betlehem gefühlt haben: Unerwartet kündigt sich der Nachwuchs an, mitten auf der Reise und noch dazu ohne Dach über dem Kopf. So hatten sie sich das sicher nicht vorgestellt. Aber das junge Paar macht das Beste aus der Situation und vertraut darauf, dass es gut gehen wird.
So ist es oft im Leben. Auch die schönsten Pläne werden von der Realität umgeworfen. Dann heißt es, sich anzupassen und weiter das Beste zu geben. Gerade im Fußball zeichnen sich die großen Teams durch Selbstvertrauen und die Fähigkeit zur Anpassung aus.
„Walk on, walk on with hope in your heart …”
Zum Vertrauen kommt die zweite adventliche Tugend, die Hoffnung. Ja, geh voran mit Hoffnung im Herzen. In der Heiligen Nacht sind es die Engel, die genau diese Botschaft überbringen. Mitten in die Dunkelheit rufen sie die drei rettenden Worte: Fürchtet euch nicht!
Denn wer Hoffnung im Herzen trägt, muss sich auch in dunklen Zeiten nicht fürchten. Er weiß darum, dass er nicht alleine ist. Das ist das Geschenk, das wir im Advent erwarten. Es ist Gott, der selbst Mensch wird, um an unserer Seite zu gehen, auch durch alle Durststrecken und Dunkelheiten.
„… and you’ll never walk alone.”
Ja, im Leben geht es oft düster und stürmisch zu. Nur selten gehen unsere Träume einfach in Erfüllung. Und trotzdem können wir erhobenen Hauptes vorangehen. Das ist die Botschaft der Adventszeit, in der wir das Weihnachtsfest erwarten. Denn in der Krippe von Betlehem sagt Gott uns sein unüberbietbares: „You’ll never walk alone!“
Damit wünsche ich Ihnen nun ein schönes Singen hier im Stadion sowie gesegnete Tage des Advents und ein frohes Weihnachtsfest!
Ihr
Dr. Franz Jung
Bischof von Würzburg
Liedtexte
Kling Glöckchen klingelingeling
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!
Lasst mich ein, ihr Kinder, ist so kalt der Winter
Öffnet mir die Türen, lasst mich nicht erfrieren!
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!
Mädchen, hört, und Bübchen, macht mir auf das Stübchen
Bring euch milde Gaben, sollt euch dran erlaben
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!
Hell erglühn die Kerzen, öffnet mir die Herzen!
Will drin wohnen fröhlich, frommes Kind, wie selig
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling.
Leise rieselt der Schnee
Leise rieselt der Schnee.
Still und starr ruht der See.
Weihnachtlich glänzet der Wald.
Freue Dich, s‘Christkind kommt bald.
Bald ist heilige Nacht.
Chor der Engel erwacht.
Hör doch, wie lieblich es schallt!
Freue Dich, s‘Christkind kommt bald.
In den Herzen wird‘s warm.
Still schweigt Kummer und Harm.
Sorge des Lebens verhallt.
Freue dich, s‘Christkind kommt bald!
Morgen, Kinder, wird's was geben
Morgen, Kinder, wird‘s was geben.
Morgen werden wir uns freu‘n.
Welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach –
heißa! – dann ist Weihnachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzen
von der großen Lichterzahl,
schöner als bei frohen Tänzen
ein geputzter Thronensaal.
Wisst ihr noch vom vor‘gen Jahr
wie‘s am Heiligabend war?
Welch ein schöner Tag ist morgen!
Viele Freuden ho en wir.
Unsre lieben Eltern sorgen
lange, lange schon dafür.
O gewiss, wer sie nicht ehrt,
ist der ganzen Lust nicht wert!
Morgen kommt der Weihnachtsmann
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt mit seinen Gaben:
Bunte Lichter, Silberzier,
Kind mit Krippe, Schaf und Stier,
Zottelbär und Panthertier,
möcht‘ ich gerne haben.
Doch du weißt ja unsern Wunsch,
Kennst ja unsere Herzen.
Kinder, Vater und Mama,
Auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da,
Warten dein mit Schmerzen!
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei,
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch,
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei
Wo ist das Rezept geblieben
von den Plätzchen, die wir lieben?
Wer hat das Rezept verschleppt.
Na, dann müssen wir es packen
einfach frei nach Schnauze backen
Schmeißt den Ofen an – ran!
In der Weihnachtsbäckerei …
Brauchen wir nicht Schokolade,
Zucker, Honig und Succade
und ein bischen Zimt? Das stimmt.
Butter, Mehl und Milch verrühren
zwischendurch einmal probieren
und dann kommt das Ei – vorbei.
In der Weihnachtsbäckerei …
Bitte mal zur Seite treten,
denn wir brauchen Platz zum kneten
Sind die Finger rein? Du Schwein!
Sind die Plätzchen, die wir stechen,
erstmal auf den Ofenblechen,
warten wir gespannt – verbrannt.
In der Weihnachtsbäckerei …
O Tannenbaum
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hocherfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.
Süßer die Glocken nie klingen
Süßer die Glocken nie klingen
als zu der Weihnachtszeit!
S‘ist als ob Engelein singen
Lieder von Frieden und Freud‘.
Wie sie gesungen in seliger Nacht!
Wie sie gesungen in seliger Nacht!
Glocken mit heiligem Klang
klingen die Erde entlang.
O, wenn die Glocken erklingen,
schnell sie das Christkindlein hört.
Tut sich vom Himmel dann schwingen
eilig hernieder zur Erd‘,
segnet den Vater, die Mutter, das Kind,
segnet den Vater, die Mutter, das Kind.
Glocken mit heiligem Klang
klingen die Erde entlang.
Klinget mit lieblichem Schalle
über die Meere noch weit,
dass sich erfreuen doch alle
seliger Weihnachtszeit.
Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang,
alle aufjauchzen mit herrlichem Sang.
Glocken mit heiligem Klang
klingen die Erde entlang.
Lasst uns froh und munter sein
Lasst uns froh und munter
sein und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, traleralera! Bald ist Weihnachtsabend da.
Bald ist Weihnachtsabend da!
Bald ist unsere Schule aus.
Dann ziehen wir vergnügt nach Haus.
Lustig, lustig, traleralera! Bald ist Weihnachtsabend da.
Bald ist Weihnachtsabend da!
Dann stell‘n wir den Teller auf.
Nik‘laus legt gewiss was drauf.
Lustig, lustig, traleralera! Bald ist Weihnachtsabend da.
Bald ist Weihnachtsabend da!