KICKERS Magazin 17 - page 10-11

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Du hast immer wieder betont, dass es in dieser Saison
nur darum geht, in der Liga zu bleiben. Du traust das
deinen Kader zu, hast den klaren Vertrauensbeweis
zumindest bis zum Ende der Wechselperiode im Som-
mer gegeben. Du willst/musst also personell nicht
nachlegen?
Bernd: Die ersten Spiele haben gezeigt, dass ich mir keine
großen Sorgen machen muss. Wir sind uns alle bewusst, dass
es schwierig ist, die Mannschaft aber das Potenzial besitzt,
»Ich habe schon gesehen, wie Würzburg vorneweg marschiert.«
Paul Thomik
Auf Anhieb fällt dir aber kein ein Gegner ein, wo du
sagst, in diesem Spiel hätten wir nicht zumindest ei-
nen Punkt mitnehmen können?
Bernd: Das stimmt, deshalb bin ich auch nicht unruhig ge-
worden. Ich glaube an die Mannschaft und ihre Stärke. Als
Kollektiv sind wir nur schwer zu schlagen, das haben wir
letztes Jahr schon bewiesen. Ich bin überzeugt, wenn wir
konzentriert weiter arbeiten, werden sich die Ergebnisse
entsprechend einstellen.
Du sagst, dass du dich auch von Unentschieden und
Niederlagen nicht hast aus der Ruhe bringen lassen.
Ist es das, was man aus über 20 Jahren im Profi-Fuß-
ball lernt, sich davon nicht beeindrucken zu lassen?
Bernd: Ich bin lange genug dabei, um zu wissen, dass die
größten Fehler im Erfolg gemacht werden. Man wird nach-
lässig und einige glauben, dass es immer so weiter geht. Wir
sind auch, als es letztes Jahr gut lief, ruhig geblieben und
haben jeden Tag hart gearbeitet. Ich denke, wer gut und
hart arbeitet, wird am Ende des Tages auch dafür belohnt.
Ist diese harte Arbeit die Grundlage für euren Erfolg?
Amir: Natürlich ist das eine wichtige Grundlage. Ich hatte
mich die Tage erst mit „Wulle“ und Christian Demirtas un-
terhalten und wir haben festgestellt, wie fit wir für unser Alter
noch sind. Wie der Trainer schon sagte, wer hart arbeitet, wird
dafür auch belohnt.
um drin zu bleiben. Dennoch halte ich die Augen immer
nach Spielern offen, die uns weiter bringen. Die müssen
dann aber auch zu uns passen, das habe ich immer gesagt.
Wir haben momentan eine fußballerisch und charakterlich
gute Mannschaft.
Der Erfolg weckt natürlich auch Begehrlichkeiten am
Trainer und den Spielern…
Bernd: So ist das Geschäft. Ich habe die Erfahrung ge-
macht, dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren
sollte. Ich habe ein totales Vertrauensverhältnis zu Thors-
ten Fischer, bin glücklich hier und lasse mich nicht von
außen beeinflussen.
Rüdiger, du bist nun schon eine gefühlte Ewigkeit eine
Rothose. Wie hat sich der e.V. in all den Jahren entwickelt?
Rüdiger: Ich weiß noch, wo wir in der zweiten Liga den 1.
FC Nürnberg weggehauen haben. Das war natürlich klasse,
auch wenn wir am Ende der Saison abgestiegen sind. In
der Bezirksliga kam dann Michael Schlagbauer und mit
ihm kam nicht nur der sportliche Erfolg, sondern auch
wirtschaftlich sin die Kickers wieder gefestigter geworden.
Es ging seither stetig aufwärts.
»Die Fans haben bewiesen, dass sie Profi-Fußball wollen.
Wir haben tolle Sponsoren. Wenn auch die Stadt mit ins Boot
kommt und nachhaltig an Bord bleibt, kann es weiter nach oben
gehen. Wer Bernd und mich kennt, weiß: Wir geben uns nicht
mit Drittklassigkeit zufrieden.«
Thorsten Fischer
Nächster TV-Termin
23. NOV 2015 um 19.07 Uhr
Tickets sind für 5,– Euro (inkl. Freigetränk)
bei folgenden Vorverkaufsstellen zu haben:
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Mo-Do 8.00 - 17.30 Uhr
Fr 8.00 - 17.00 Uhr
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Mo-Fr 10.00 - 19.00 Uhr
Sa 10.00 - 16.00 Uhr
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