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18 | Inteam
Im Sommer 2012 schloss er sich da-
her Wormatia Worms an, wo er bis
2014 seine Fußballschuhe schnürte
und seine schlimmste Verletzung als
Profifußballer erlebte. Im Spiel gegen
die Reserve von Eintracht Frankfurt
foulte der Eintracht-Torhüter Adam so
schwer, dass er mit einem Schien- und
Wadenbeinbruch vom Spielfeld getra-
gen werden musste. Nach elfmonatiger
Rehaphase war er dank seines Fleißes
und Durchhaltevermögens wieder ein-
satzbereit und freut sich seither umso
mehr über jede einzelne Minute, die er
auf dem Platz verbringen darf. Daher
wünscht er sich für seine Zukunft vor
allem Gesundheit.
Durch seinen dauerhaft anhaltenden
Kontakt zu den Kickers und nach ei-
nem Gespräch mit dem Cheftrainer
Bernd Hollerbach, der ihm das 3x3-
Projekt nahegebracht hatte, gab es kei-
ne Zweifel mehr für ihn, zurück in die
Heimat und zurück zu den Rothosen
zu wechseln. Adam hat sich aus der
Kreisliga nach ganz oben gekickt! Er
sieht seinen Erfolg nicht als selbstver-
ständlich an, sondern sagt über seinen
Weg: ,,Ich arbeite Fußball“. Genauer
auf diese Aussage eingehend, erklärt
er, dass er all die Jahre hart dafür trai-
niert hat, um da zu sein, wo er jetzt ist.
„Es lohnt sich, mit Fleiß am Ball zu
bleiben und das ein oder andere Opfer
zu bringen. Ich habe in den unteren
Ligen mit vielen talentierteren Fußbal-
lern zusammengespielt, die aber leider
nicht fleißig genug waren, um ihr Po-
tential auszuschöpfen“. Mit Blick auf
seine bisherigen Stationen sieht er ei-
nige Gemeinsamkeiten zwischen den
Kickers und Heidenheim. Beide Verei-
ne seien besonders familiär und ambi-
tioniert, was auch seine Vorstellungen
mit den Kickers widerspiegelt. „In
den nächsten Jahren würde ich gerne
mit den Rothosen in die 2. Bundesliga
aufsteigen“.
Sich selbst beschreibt er als sehr zu-
verlässig und ehrgeizig, kann aber
auch mal eine „Zicke“ sein. Unter ei-
nem Lachen verrät er uns, dass er mit
seiner Schnelligkeit nicht zufrieden
sei und daran arbeiten würde, ebenso
wie ein besserer Verlierer zu werden.
Neben dem Fußball spielt Adam ger-
ne Tennis und betreibt Krafttraining.
Um abzuschalten, stöbert er gerne
in einem Buch – aktuell liest er „Der
Sandmann“ von Lars Kepler –,trifft
sich in seiner Freizeit mit seiner
Familie und Freunden oder geht mit
den Mannschaftskollegen in der Stadt
einen Kaffee trinken.
