KICKERS Magazin 22 - page 12-13

11
10
HÖCHSTE ZEIT
FÜR BUNDESLIGA.
DIE RÜCKRUNDE – JETZT BEI ODDSET.
NEU: DIE ODDSET SPORT-APP
WETTEN MOBIL VORBEREITEN UND
DIREKT AN DER KASSE SPIELEN.
| Interview
Nadine Lexa
WÜRZBURGS CDU-STADTRÄTRIN
Blick in die Politik
Hallo Frau Lexa, was verbinden Sie
mit den Würzburger Kickers?
Mit den Würzburger Kickers verbin-
de ich Begeisterung für hochklassigen
Sport und für Würzburg. Sport und
insbesondere Fußball bringt Menschen
zusammen, und das ist gut für die Leu-
te hier. Ich bin wirklich stolz, dass
die Würzburger Kickers Fußball auf
diesem professionellem Level spielen.
Wann waren Sie das erste Mal bei
einem Spiel?
Das erste Mal war ich bei einem Kickers
Spiel bei der Einführung der Blinden-
reportage. Frau Bartsch hat mich ange-
schrieben und ich war sofort von die-
sem Projekt begeistert, gerade auch im
Hinblick darauf, weil der Stadtrat und
die Stadt Würzburg den kommunalen
Aktionsplan Inklusion umsetzen.
Inwieweit spielt der Zugang zu den
Kickers auch sozialpolitisch eine
Rolle?
In meinen Augen ist es sehr wichtig,
dass Vereine sich für barrierefreie
Angebote stark machen. Aus diesem
Grund ist es wirklich toll, dass die
Würzburger Kickers durch das An-
gebot der Blindenreportage hier eine
Vorreiterrolle und Vorbildfunktion
einnehmen. Ich hoffe, dass viele ande-
re Vereine in Würzburg dem Beispiel
der Kickers folgen werden.
Das jüngst eingeführte Blinden-
reporter-Projekt ist nur eines von
vielen Beispielen für die soziale
Seite der Rothosen, die seit Jah-
ren etwa Flüchtlingskinder zum
Fußball bringen, sozial Schwache
unserer Gesellschaft mit der Hilfs-
organisation Kickers hilft e.V. unter-
stützen – wussten Sie vorher um
diese Aspekte?
Das soziale Engagement der Würzbur-
ger Kickers war mir grundsätzlich be-
kannt, aber nicht der gesamte Umfang.
Ichbinwirklichsehrbeeindruckt,wieviel
soziales Engagement hier geleistet wird.
Inwieweit tragen Ihrer Meinung
nach solche Projekte dazu bei, das
Image der Würzburger Kickers
weiter auszubauen?
Soziale Projekte sind enorm wichtig.
Sie tragen nicht nur zu einer positi-
ven Wahrnehmung der Würzburger
Kickers, sondern auch für die Stadt
Würzburgbei,dadieKickerseinTeilvon
Würzburg sind.
Haben Sie als Stadträtin, die zu-
letzt ja einiges, was Stadioner-
tüchtigung und Drittliga-Taug-
lichkeit angeht, im Gremium zu
diskutieren hatten, durch solche
Aktionen jetzt einen anderen Blick
auf den Profifußball? Helfen Ih-
nen diese Projekte als Argumen-
tation in der kommunalpolitischen
Arbeit im Stadtrat?
Überzeugt werden von der Bedeutung
der Würzburger Kickers für die Regi-
on brauchte ich nicht. Ich habe mich
bereits im Vorfeld für die Würzburger
Kickers eingesetzt, genauso wie meine
CSU-Kolleginnen und -Kollegen und
Gleichgesinnte im Stadtrat. Wie ich
bereits schon erwähnt habe, verbindet
gerade Fußball sehr viele Menschen
unabhängig ihres persönlichen Hinter-
grunds. Deshalb ist es mir persönlich
auch wichtig, gerade soziale Projekte in
diesem Kontext mit zu unterstützen. In
der letzten Sitzung des Behindertenbei-
rats (16.03.2016) habe ich über die Ein-
führung der Blindenreportage und das
Engagement der Würzburger Kickers
berichtet. Die Mitglieder des Behinder-
tenbeirats waren äußerst angetan. Ich
hoffe nun, dass auch die Kolleginnen
und Kollegen der anderen Fraktionen
im Stadtrat, die noch Bedenken haben
im Hinblick auf die Würzbuger Ki-
ckers, für die Stadt, für die Menschen
mit Behinderung, für die Jugend und
für die regionale Wirtschaft, ihre Be-
denken nun endlich ablegen.
Wann sehen wir Sie in der
FLYERALARM Arena wieder?
Hoffentlich bald – ich freue mich
schon darauf!
1,2-3,4-5,6-7,8-9,10-11 14-15,16-17,18-19,20-21,22-23,24-25,26-27,28-29,30-31,32-33,...100
Powered by FlippingBook