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aufs Hochplateau zu bekommen. „Eine prima Sache“, sagt Mayer, der Herr der 86
Zimmer im Panorama Royal, der sich freut, „dass die Kickers nach dem Trainingsla-
ger bei uns in die Dritte Liga geschafft haben.“
Egal, wo Hollerbach in diesen Tagen von Tirol trainiert – die Anreise ist stets die
gleiche. Mit dem Fahrrad geht es zum Training hin und auch wieder zurück. Es
sind E-Bikes, die die Heimfahrt nicht zur brutalen Qual machen. Trotzdem ha-
ben es die 2,9 Kilometer vom Gelände des SV Kirchbichl hinauf ins Hotel in sich.
Ab der Schönauer Straße beginnt für die Kickers ihr persönliches Alpe d’Huez –
450 Höhenmeter sind es bis zum Panoramaweg, es geht über ein paar Spitzkeh-
ren steil bergauf, ehe das Ziel in Sicht ist und die Strapazen zu Ende sind. Das
Wetter ist heuer ein anderes. „Im letzten Jahr“, sagt Kickers-Kapitän Amir Sha-
pourzadeh, „hatten wir über 30 Grad. So wie heute ist es mir fast lieber.“ So,
das sind regelmäßige Regenschauer bei Temperaturen um die 13 Grad Celsius.
Der Konkurrenzkampf bei den Kickers ist schon jetzt entfacht, was Hollerbach
freut. Er setzt weiter auf junge und talentierte Spieler, die den Sprung nach ganz
oben nicht gleich gepackt haben, aber er will sie auf diesen Weg dorthin bringen.
„Es ist unglaublich, was in der Liga los ist und wer dir täglich angeboten wird“, sagt
er, und fügt an, „dass wir schon im letzten Jahr diese Preistreiberei nicht mitgemacht
haben. Wir konnten uns das auch gar nicht leisten, also suchen wir nach anderen
Spielern. Solche, die den zweiten Weg nach ganz oben gehen wollen. Ich hatte da
in der Vorsaison ein glückliches Händchen, das soll jetzt auch wieder so sein. Wir
haben uns schon jetzt qualitativ auf die nächsthöhere Stufe begeben. Jeder im Team
muss sich strecken.“
Die Tage in Tirol – sie könnten zur guten Tradition der Rothosen werden. Eines ist sicher,
ein Traum wird immer mit im Bus sitzen auf den 388 Kilometern nach Bad Häring. Und
eines wissen wir seit ein paar Wochen – Träume werden schneller wahr als man glaubt ...
