KICKERS Magazin 23 - page 64-65

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Sport, er steht für Emotion, für Höhen
und Tiefen, für Geschwindigkeit – und
der Fußball im Speziellen ist ein Tages-
geschäft. Was gestern noch gut war,
kann morgen schon wieder ganz anders
aussehen. Einer, der das alles an expo-
nierter Stelle mitgemacht hat, feiert die-
ser Tage nicht nur seinen 75. Geburts-
tag, sondern auch seine vier Jahrzehnte
lange Vereinstreue: Rudi May, Ehren-
präsident des FC Würzburger Kickers.
Es ist irgendwie sinnbildlich für diesen
Mann, der mit den Kickers durch Täler
gegangen ist und Gipfel des Erfolges
bestiegen hat: Rudi May grüßt tagtäg-
lich mit seiner Uhr vom Turm in der
FLYERALARM Arena. „Rudi May“,
steht da, „wünscht eine gute Zeit!“ Die
aktuelle ist eine solche: Die Kickers sind
zurück im Profifußball, in der Republik
wird über die Rothosen gesprochen.
DaswarEndeder 1980er Jahrenicht so–
da drohte der Traditionsklub von der
Bildfläche zu verschwinden. Damals
suchten die Verantwortlichen die Hilfe
von Rudi May, der als Vorstandsmit-
Kickers-Ehrenpräsident
Rudi May feiert seinen
75. Geburtstag
Wie die Zeit vergeht
Verzicht ihre Verbindlichkeiten auf
28 Prozent senken.
Für jene noch übrige Restschuld im sie-
benstelligen Bereich bürgte Rudi May
zusammen mit seinen Vorstandskol-
legen schließlich bei einem regionalen
Kreditinstitut auch mit seinem Privat-
vermögen. Diese Verpflichtung reich-
te bis ins Jahr 2011. „Auch durch sein
beherztes Handeln war es möglich, dass
die Kickers weiter bestehen konnten“,
sagt der heutige Vorstandsvorsitzen-
de Michael Schlagbauer, der seinerzeit
selbst noch spielte, als es dem Klub
nicht gut ging. „Schon vor 20 Jahren sah
Rudi Entwicklungen voraus, die heute
Realität geworden sind. Mit dem glei-
chen Weitblick, der ihn als Kaufmann
so erfolgreich gemacht hat, trug er zum
Fundament für den Erfolg bei, den wir
heute gemeinsam feiern.“ Voller Freu-
de erlebt der Ehrenpräsident heute die
gute Zeit der Würzburger Kickers und
freut sich besonders über die positive
Entwicklung und den sportlichen Auf-
stieg seines Vereins, der wieder in aller
Munde ist. Wie die Zeit vergeht . . .
glied mit seiner Erfahrung als erfolgrei-
cher Kaufmann die Schieflage der Ki-
ckers wieder geraderücken sollte. „Die
Kassen waren nicht nur leer“, erinnert
sich der Jubilar heute, „wir hatten auch
einen gewaltigen Schuldenberg ange-
häuft. Ich wollte eine Lösung finden.“
Er hatte diverse Ansätze, plante ein
Bauprojekt am Dallenberg, dem aber
städtische Auflagen in die Quere ka-
men. Die Probleme wurden größer,
May selbst brachte sich nicht unerheb-
lich finanziell mit ein, in der Freizeit
gab es für ihn meist nur ein Thema: Ki-
ckers. „Das Wochenende gehörte den
Kickers, wir haben unzählige Treffen
gehabt, darunter auch Krisensitzungen
– meine Familie bekam ihren Vater nur
ganz selten zu Gesicht“, sagt er heute.
Anfang 1999 drohte dem Klub der Ex-
itus, Banken wollten ihr Geld zurück –
und da brachte Rudi May, mittlerweile
Präsident des Klubs vom Dallenberg,
alle an einen Tisch. Heraus kam nach ei-
nem halben Jahr intensiver Verhandlun-
gen ein Vergleich – die Kickers konnten
mit Zustimmung der Gläubiger auf
| Wie die Zeit vergeht
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