Sehbehinderten-Reporter der Kickers leisten Schützenhilfe

23.11.2016 / 10:30 Uhr

Geplant war eigentlich nur ein kollegialer Austausch mit den Fan- und Sehbehinderten-Reportern des 1. FC Nürnberg. Beim Auswärtsspiel der Würzburger Kickers waren die Sehbehinderten-Reporter der Rothosen dann plötzlich doch mittendrin in der Live-Reportage der Club-Kollegen. Eine Erkältungswelle bei den Nürnberger Fan-Reportern sorgte dafür, dass Michael Kober und Catherina Fechner vom Team der Würzburger Sehbehinderten-Reporter – zusammen mit den Kollegen Dietmar Noll und Olli Luthardt vom Club – gleich ran ans Mikro durften. „Klar, dass wir im Notfall spontan einspringen und helfen“, betonten die ehrenamtlichen Sehbehinderten-Reporter der Kickers hinterher.

 

Und noch etwas war nach dem Spiel ein Thema unter den fränkischen Sehbehinderten-Reportern: Catherina Fechner war im Wechsel mit ihrer Spielschilderung genau dann an der Reihe, als die Kickers das Spiel innerhalb von zwei Minuten von 0:1 in ein zwischenzeitliches 2:1 drehten. „Das hat optimal gepasst“, freute sich die Studentin hinterher. „Wir finden es klasse, dass uns die Kollegen aus Würzburg spontan Schützenhilfe leisteten“, betonten die Clubberer Dietmar und Olli nach dem 2:2-Endstand: „Und immerhin haben wir zum Schluss ja einen Punkt in Nürnberg behalten dürfen.“

 

Übrigens: Bei allen Heimspielen der Würzburger Kickers können blinde und sehbehinderte Fans über Kopfhörer den Live-Kommentar der Würzburger Sehbehinderten-Reporter nutzen. Mehr Infos gibt es bei unserer Behinderten-Beauftragten Tanja Bartsch unter tanja.bartsch@wuerzburger-kickers.de

 

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