Würzburg in die 3. Liga – Jetzt oder nie!

12.02.2014

Am gestrigen Abend fand in den Räumlichkeiten der Dallenberggaststätte eine exklusive Informationsveranstaltung für die Mitglieder der Würzburger Kickers unter dem Motto „Würzburg in die 3. Liga – Jetzt oder nie!“ statt. Dass die Veranstaltung auf sehr großes Interesse stieß, wird bereits an der Teilnehmerzahl deutlich. Sowohl der Versammlungsraum als auch der Raum der Gaststätte waren bis auf den letzten Platz gefüllt als Dr. Michael Schlagbauer das Wort ergriff und den anwesenden Mitgliedern die Zukunftsvisionen der Würzburger Kickers eröffnete.


Zunächst wurde ein knapp zweiminütiger Imagefilm vorgestellt, welcher die Aussicht von Profifußball in Würzburg zum Inhalt hatte. Neben dem Ex-Bundesligaspieler Bernd Hollerbach, welcher in der Jugend für die Kickers auflief, haben sich auch andere Würzburger Größen wie bspw. Thomas Lurz, Frank Baumann sowie bekannte Gesichter aus Politik und Gesellschaft dazu bereiterklärt, das ehrgeizige Projekt der Kickers zu unterstützen.


Dr. Schlagbauer machte deutlich, dass am Dallenberg in den vergangenen 10 Jahren sowohl in sportlicher Hinsicht als auch hinter den Kulissen sehr viel passiert ist und sich die Dinge durchweg zum Positiven entwickeln. Allerdings ist auch klar, dass mit den aktuellen Mitteln das Maximum erreicht ist. Dies zeigt sich deutlich bei einem Vergleich mit den anderen Mannschaften in der Regionalliga Bayern, die fast durchweg einen deutlich höheren Etat als die Würzburger Kickers und somit auch ganz andere finanzielle Möglichkeiten haben. Hinzu kommt, dass alle Spieler der Rothosen einem Beruf nachgehen und maximal 3–4 Mal pro Woche trainieren, was der sportlichen Weiterentwicklung natürliche Grenzen setzt.


Das enorme Interesse der Würzburger und der Unterfranken an dem Benefizspiel der Mannschaften der Dirk-Nowitzki-Stiftung und der Manuel-Neuer-Stiftung sowie beim Testspiel gegen Borussia Dortmund, als im vergangenen Sommer jeweils knapp 11.000 Zuschauer an den Dallenberg pilgerten, zeigt deutlich, dass das notwendige Potential für höherklassigen Fußball in Würzburg vorhanden ist. Dr. Schlagbauer betonte auch, dass es nicht nur um die Würzburger Kickers geht, sondern dass es sich um ein Projekt für ganz Würzburg handelt.


Ziel ist es im Hinblick auf den sportlichen Erfolg die Rahmenbedingen weiter zu verbessern. Dies betrifft Trainingsmöglichkeiten, einen Ausbau der physiotherapeutischen Betreuung usw. Um das Projekt finanziell jedoch überhaupt realisieren zu können, bedarf es natürlich Hilfe von außen. Hier sind nicht nur große Firmen aus Stadt und Umgebung gefragt, sondern jeder einzelne Würzburger, dem an Profifußball in seiner Stadt gelegen ist, kann dieses Projekt bspw. durch den Kauf einer Dauerkarte, Begründung einer Mitgliedschaft bei den Kickers usw. unterstützen.


Nähere Informationen diesbezüglich folgen in den kommenden Tagen auf der eigens für das Projekt eingerichteten Homepage jetztodernie.info .