Unter Flutlicht gegen Erfurt: Nikolaous Treffen mit den Ex-Kollegen

07.12.2017 / 11:00 Uhr

Zum ersten Mal in dieser Drittliga-Saison wird der FC Würzburger Kickers ein Spiel an einem Freitagabend bestreiten: Unter Flutlicht empfangen die Rothosen an diesem Freitag, 18.30 Uhr, den FC Rot-Weiß Erfurt in der FLYERALARM Arena (hier gibt es noch Tickets). "Die Vorfreude auf das Flutlichtspiel am Freitagabend ist riesig. Wir wollen wieder den Funken auf die Fans, die uns so sensationell unterstützen, überspringen lassen“, unterstreicht FWK-Cheftrainer Michael Schiele.

 

Bereits nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg der Kickers bei der SG Sonnenhof Großaspach hatte FWK-Cheftrainer Michael Schiele den Fans ein Sonderlob ausgesprochen: "Diese Unterstützung war großartig, das hat uns natürlich zusätzlich geholfen. Gefühlt war es ein Heimspiel. Jetzt freuen wir uns auf die beiden hintereinander anstehenden Heimspiele." Auf diesen Support bauen die Mainfranken auch gegen das Tabellenschlusslicht aus Erfurt. Gegen die Thüringer wollen die Kickers ihren dritten Heimsieg in Folge und ihren fünften Ligaerfolg in Serie einfahren.

 

Erfurt zweimal in Folge ohne Gegentor

 

Dass dies jedoch kein leichtes Unterfangen wird, weiß FWK-Cheftrainer Michael Schiele nur zu gut: „Die Erfurter haben zuletzt zweimal zu Null gespielt, sie stehen defensiv kompakt. Wir aber haben eine breite Brust, wollen wieder variabel spielen und sie vor Probleme stellen.“

 

Stefan Emmerling ist bereits der dritte Trainer in dieser Saison bei RWE. Nachdem der Verein mit Stefan Krämer in die Saison ging, dieser aber Anfang Oktober von seinen Aufgaben freigestellt worden war, folgte David Bergner. Der 44-Jährige war allerdings nur 49 Tage im Amt, ehe Emmerling bei den auch wirtschaftlich gebeutelten Thüringern den Posten des Cheftrainers übernonmmen hat. Unter dem ehemaligen Trainer des SC Paderborn haben die Erfurter bis dato zweimal unentschieden gespielt: Sowohl die Partie beim SV Werder Bremen II als auch die Begegnung gegen den SV Meppen endete torlos.

 

Neu ist auch Patrick Helmes: Der ehemalige deutsche Nationalstürmer ist seit Anfang dieses Monats Co-Trainer bei dem Verein, bei dem mit Christopher Bieber und Liridon Vocaj (Rückenverletzung) auch zwei Ex-Rothosen unter Vertrag stehen und am Freitag erstmals nach ihren Wechseln wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren.

 

Nikolaou trifft seinen alten Kameraden

 

Derweil haben die Kickers mit Jannis Nikolaou einen Spieler in ihren Reihen, der noch bis zum Sommer für die Thüringer auflief. „Sie verteidigen leidenschaftlich und machen die Räume eng. Die Leistungsdichte in der 3. Liga ist allgemein sehr eng, was die Schwere der Aufgabe unterstreicht. Wir wollen aber mit dem gewonnenen Selbstvertrauen aus den letzten Wochen unser Spiel durchdrücken“, sagt Jannis Nikolaou, der von 2015 bis 2017 zwei Jahre lang das RWE-Trikot trug und „noch mit vielen Spielern in engem Kontakt steht. Es ist natürlich ein besonderes Spiel für mich. Das weiß ich aber für 90 Minuten auszublenden“.

 

Wir wollen mit dem gewonnenen Selbstvertrauen aus den letzten Wochen unser Spiel durchdrücken.

FWK-Mittelfeldspieler Jannis Nikolaou

 

Nachdem der Deutsch-Grieche zuletzt ebenso wie Kapitän Sebastian Neumann Gelb-gesperrt zuschauen musste, kehren für das vorletzte Heimspiel in diesem Kalenderjahr „zwei wichtige Säulen“ (Michael Schiele) in den Rothosen-Kader zurück. „Wir haben viele Optionen, wie wir am Freitag auflaufen können. Unsere Variabilität ist ein großes Plus“, sagt FWK-Cheftrainer Michael Schiele, der mit Ausnahme der Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen kann, was auch für ihn die Aufgabe alles andere als leicht macht: "Das wird schwer für uns, zu entscheiden, welchen Kader wir ins Rennen schicken", sagt Schiele und fügt mit einem Augenzwinkern an: "Vielleicht bekommt einer ja noch einen Schnupfen, das würde die Entscheidung leichter machen. Spaß beiseite, die Dichte im Kader ist enorm - und das ist es ja auch, was wir wollen."

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