Heimspiel im eigenen Haus gegen Hansa: Die Kogge kommt!

17.08.2017 / 16:30 Uhr

An diesem Sonntag rollt der Ball auch in der FLYERALARM Arena wieder: Um 14 Uhr empfängt der FC Würzburger Kickers am 5. Spieltag der 3. Liga den F.C. Hansa Rostock (hier gibt es noch Tickets!). Nach dem Umzug für das DFB-Pokalspiel gegen den SV Werder Bremen (0:3) ins Sparda-Bank-Hessen-Stadion nach Offenbach fiebern die Rothosen dem Heimspiel am Dallenberg entgegen.

 

Wir wollen gegen Hansa über 90 Minuten eine konstant gute Leistung zeigen.

FWK-Cheftrainer Stephan Schmidt

 

„Wir wollen gegen Hansa über 90 Minuten eine konstant gute Leistung zeigen. Das ist es, was wir beeinflussen können“, sagt FWK-Cheftrainer Stephan Schmidt vor dem Aufeinandertreffen mit dem DDR-Meister von 1991: „Nach den ersten beiden Liga-Heimspielen sind die Zuschauer enttäuscht nach Hause gegangen. Aber nicht wegen der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, sondern weil das Ergebnis nicht zum Auftritt gepasst hat. Wir wollen nun Resultat und Auftritt miteinander vereinen.“

 

Ahlschwede trifft auf seinen Ex-Klub

 

Bei Hansa ist seit diesem Sommer vieles neu: Zahlreiche Spieler haben den Verein verlassen, darunter Maximilian Ahlschwede, den es im Sommer zu den Rothosen gezogen hat. In den 1907 News, die an diesem Freitag wieder an über 150 Auslagestellen kostenlos zu haben sind, verrät der Rechtsverteidiger auch, auf wen es bei Hansa ganz besonders aufzupassen gilt: „Oli Hüsing kenne ich noch sehr gut. Gerade bei Standards ist er immer brandgefährlich. Aber zuvorderst kommt es darauf an, dass wir unser Ding durchziehen – und zwar auch über die volle Distanz. Das muss unser Ziel sein. Nur so werden wir erfolgreich sein können!“

 

Er freue sich zwar sehr auf seine ehemaligen Mitspieler, die noch bei Hansa unter Vertrag stehen, aber es stehe „außer Frage, dass wir den ersten Sieg einfahren wollen“. Bei Ahlschwedes Ex-Klub sind im Sommer viele neue Gesichter hinzugekommen. Auch der Trainer ist neu: Pavel Dotchev, den Kickers-Fans noch bekannt aus seiner Zeit in Aue, hat die Mannschaft im Sommer übernommen.

 

Auswärtsstarke Hanseaten

 

Die ersten vier Spieltage der Gäste von der Ostsee können sich definitiv sehen lassen: Mit sieben Zählern und erst zwei Gegentoren ist der Saisonstart der Rostocker geglückt. In der Fremde konnte die Kogge beide Partien für sich entscheiden (2:0 in Lotte, 1:0 in Erfurt). Zuletzt setzte es zu Hause in der Liga gegen Aufsteiger SV Meppen jedoch eine 1:2-Niederlage, im DFB-Pokalwettbewerb gegen Hertha BSC Berlin mussten sich die Dotchev-Schützlinge erst durch zwei späte Gegentore mit 0:2 geschlagen geben.

 

Kogge-Kapitän fehlt

 

Beim Heimspiel gegen Meppen sah Spielführer Amaury Bischoff aufgrund einer Tätlichkeit die Rote Karte und wurde daraufhin vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt. Damit fehlt er den Hanseaten in Würzburg. „Rostock hat bislang sehr starke Auswärtsspiele abgeliefert und dabei auch fußballerisch überzeugt. Auch im DFB-Pokalwettbewerb gegen die Berliner Hertha hat Hansa sehr gut dagegengehalten und die Tore erst spät bekommen“, erklärt Stephan Schmidt.

 

Der Kickers-Cheftrainer wird mit Ausnahme des am Fuß verletzten Hendrik Hansen, der vergangene Woche mit dem Lauftraining begonnen hat, und Florian Kohls (Kreuzbandriss) voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen können. „Die Mentalität, mit der wir in das Spiel hineingehen, wird wieder entscheidend sein. Wir werden erneut sehr viel investieren und wollen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, damit die drei Punkte am Ende am Dallenberg bleiben.“

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