Über 7.000 Tickets sind weg: Auswärtsstarke Kieler zu Gast in der FLYERALARM Arena

05.05.2016 / 11:40 Uhr

Zum 19. und tatsächlich schon letzten Drittliga-Heimspiel dieser Würzburger Premieren-Saison erwarten die Kickers an diesem Samstag die Störche aus Kiel in der FLYERALARM Arena. Anpfiff ist um 13.30 Uhr. Die Stadiontore öffnen um 12 Uhr, der Ticket-Counter ist ab 11.30 Uhr offen. Aktuell sind bereits über 7.000 Tickets abgesetzt worden, Sitzplätze sind ausverkauft. Es empfielt sich, Karten noch im Vorverkauf zu erwerben. Aufgrund des großen Andrangs empfielt sich eine frühzeitige Anreise und die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Eintrittskarte gilt drei Stunden vor und drei Stunden nach der Partie als Fahrschein.

 

Der Vorjahres-Dritte von der Förde, der in der Relegation zur Zweiten Liga vor nicht ganz einem Jahr gegen den TSV 1860 München erst in der Nachspielzeit des Rückspiels in der Allianz Arena seine Aufstiegsträume begraben musste, ist in der laufenden Saison durch Höhen und Tiefen gegangen. Lag das im Vergleich zur Vorsaison personell stark veränderte Team (13 Abgänge, 17 Zugänge) von Trainer Karsten Neitzel am vierten Spieltag noch an vierter Stelle, folgte nach 15 Matches der Sturz ans Tabellenende.

 

Mittlerweile aber schippert Holstein, das heute mit dem Ex-Würzburger Steven Lewerenz (mit 10 Treffern und sieben Vorlagen in 33 Einsätzen bester Kieler Torjäger) einen alten Bekannten mit an den Dallenberg bringt, in ruhigerem Fahrwasser. Der KSV hat die letzten sieben Partien nicht verloren, holte dabei drei Siege und hat als aktueller Tabellen-Neunter bereits zwei Spieltage vor Rundenende mehr Zähler (24) in der Rückserie gesammelt als in der Hinrunde (23). Damit ist der Klassenerhalt für die auswärtsstarken Gäste – 24 Punkte in der Fremde bedeuten Rang fünf in der Auswärtstabelle – längst in trockenen Tüchern. „Es war für uns emotional wichtig, dass wir uns mit einem Sieg abgesichert haben“, sagte Neitzel nach dem 1:0-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen die damit abgestiegene Zweitvertretung des VfB Stuttgart: „Es bedeutet immer wieder einen großen Aufwand, so einen Gegner zu besiegen. Die Mannschaft hat heute viele Sachen richtig gemacht, aber einige Dinge auch nicht gut hinbekommen. Es gibt nun ein ganz kleines Durchatmen und Lächeln bei uns. Ab Dienstag werden wir uns dann aber auf das Würzburg-Spiel vorbereiten.“

 

Dieser Aufsteiger aus Würzburg, der das Hinspiel in Kiel mit 2:1 für sich entscheiden konnte, findet sich vor dem 37. Drittliga-Spieltag überraschend auf Rang drei wieder – es ist das Ergebnis einer beeindruckenden Serie von zuletzt ach Siegen und zwei Unentschieden. An der Ausgangslage ändert das für FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach freilich rein gar nichts: „Wer auf die Tabelle schaut, der beschäftigt sich mit Dingen, die in der Zukunft passieren. Ich lebe aber im Hier und Jetzt. Und da gilt es, sich gewohnt konzentriert auf das Heimspiel gegen Kiel vorzubereiten. Ich bin lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass es wenig Sinn macht, zu weit nach vorne zu blicken. Der Fußball ist schnelllebig. Schon morgen kann die Welt wieder ganz anders aussehen.“

 

Im Duell mit dem Klub aus der nördlichsten Großstadt der Republik (ca. 240.000 Einwohner) kann Hollerbach am Samstag wieder auf Emanuel Taffertshofer zurückgreifen, der bei den letzten beiden 2:1-Erfolgen gegen den F.C. Hansa Rostock und beim FC Energie Cottbus wegen seiner Roten Karten aus der Partie beim VfR Aalen gezwungenermaßen gefehlt hatte. Aufgrund seiner fünften Gelben Karte muss an diesem Samstag Dominik Nothnagel pausieren. Ansonsten ist der Kader komplett. Bei den Gästen fehlt indes Willi Evseev. Die Leihgabe des 1. FC Nürnberg musste sich nach Problemen mit dem Zeh bereits im April einer Operation unterziehen. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler besitzt beim Club noch einen Kontrakt bis 2017, kam zuletzt aber nur im Regionalliga-Team zum Einsatz und wurde Anfang des Jahres an die Ostsee ausgeliehen.

 

Abseits des Sportes gab es für die Kieler in dieser Woche noch eine Personalie zu verdauen: Geschäftsführer Uwe Stöwer wird den KSV zum 15. Mai verlassen und fortan beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern neuer Sportdirektor.

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