Heimspiel: Hollerbach will gegen Münster viel Tempo machen

21.01.2016 / 15:35 Uhr

37 Tage nach dem letzten Drittligaspiel der Rothosen ist die Winterpause endlich vorbei und es geht an diesem Samstag (14 Uhr, FLYERALARM Arena) wieder um Punkte, sollte die Witterung ein Spiel auf dem Rasen zulassen. Eine finale Entscheidung, ob eine Austrgung möglich ist, soll am Freitagvormittag getroffen werden.

 

Zu Gast am Dallenberg sind dann die Preußen aus Münster. "Das war in der Hinrunde eine der besten Mannschaften. Wir werden viel Tempo machen müssen", sagt FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach, der die Westfalen am vergangenen Wochenende noch einmal selbst unter die Lupe genommen hat und den 2:0-Erfolg der Preußen beim Testspiel gegen die Düsseldorfer Fortuna auf der Tribüne gesessen hat.

 

 

Die Westfalen sind mit großen Ambitionen in die Saison gestartet, liegen derzeit mit 30 Zählern auf dem sechsten Tabellenrang und haben fünf Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Im Hinspiel erreichten die Rothosen im Preußenstadion einen Zähler beim 0:0-Unentschieden. Bis Anfang November waren die Preußen auf einem guten Weg, die gesteckten Ziele zu erreichen. Am 15. Spieltag grüßte der SC von Rang zwei. Doch seitdem gelang in sechs Spielen kein einziger Sieg mehr und man holte nur noch zwei Punkte. Die Folge: Der „Absturz" auf Rang sechs und die Trennung von Coach Ralf Loose. An Heiligabend trat schließlich Horst Steffen, der zu Saison-Beginn noch die Stuttgarter Kickers trainierte, die Nachfolge auf dem Cheftrainer-Posten an.

 

Zur Vorbereitung auf die restliche Rückrunde flogen die Münsteraner ebenso wie die Kickers nach Spanien. In Estepona legte das Team um den neuen Trainer Horst Steffen die Grundlage für die Rest-Saison. Die Testspiele verliefen mit drei Siegen (darunter das 2:0 gegen Düsseldorf) einer Niederlage gegen den belgischen Erstligisten Standard Lüttich vielversprechend.

 

Die Würzburger weilten zu Jahresbeginn in La Manga, um vorallem spieltaktische Elemente einzustudieren. Trainer Bernd Hollerbach war mit der Leistung seines Teams und den dortigen Gegebenheiten sehr zufrieden: „Die Voraussetzungen hier bestätigen uns darin, dass wir den richtigen Ort für unsere Vorbereitung auf die restliche Rückrunde ausgewählt haben.“ Ebenfalls positiv war die Leistung in den Vorbereitungspartien. Gegen Champions-League-Achtelfinalist KAA Gent gab es eine 0:5 (0:1)-Niederlage. Zudem ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Cartagena sowie zwei Siege: Im Trainingslager wurde Ligakonkurrent VfR Aalen mit 2:1 besiegt, und das nach Stuttgart verlegte Spiel gegen den Erstligist VfB gewann der FWK ebenfalls mit 2:1.

 

In der Woche vor dem Match gegen Münster gab es auf Würzburger Seite gleich zwei Neuzugänge zu vermelden: Mit Emanuel Taffertshofer kommt ein vielseitig einsetzbarer Mittelfeldspieler von der Zweitvertretung des TSV 1860 München an den Dalleberg. Der Oberbayer hat bereits zwei Zweitliga-Partien im Dress der Löwen bestritten. Seine erste Trainingseinheit mit der Mannschaft bestritt der 20-Jährige am Dienstagnachmittag. Der am Mittwochabend von den Stuttgarter Kickers verpflichtete Elia Soriano hat bis dato noch kein Teamtraining absolviert, der Angreifer hat mit einer Erkältung zu kämpfen. "Bei Emanuel sieht es gut aus, ob Elia schon soweit ist, muss sich zeigen", sagte Hollerbach auf die Frage, ob die beiden "Neuen" bereits am Samstag zum Kader der Rothosen zählen werden.

 

Die Preußen hingegen sind bis dato ohne Wintertransfer, das Wechselfenster ist aber noch bis 31. Januar geöffnet. In dieser Woche hat Danilo Wiebe seinen Vertrag vorzeitig bis ins Jahr 2018 verlängert. Der Mittelfeldspieler wird in Würzburg allerdings passen müssen, er laboriert an einer Muskelverletzung, die er sich im Trainingslager zugezogen hat.

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