Austria siegt erneut – Auch bei der U13 jubeln die Lila-Weißen

22.01.2018 / 18:00 Uhr

Erstmals nahm bei der 20. Auflage des internationalen Hallenturniers der U13-Junioren auch der Nachwuchs von Austria Wien teil und taten es prompt ihren älteren Kameraden aus der U15 gleich. Diese hatten in der Vorwoche in Würzburg gewonnen. Mit taktisch klugem und konsequentem Angriffsfußball überzeugten die jungen Österreicher auch diesmal und siegten verdient im Finale gegen Werder Bremen. Die beiden Teams der Rothosen schieden bereits im Achtelfinale aus.

 

Der Jubel nach dem Schlusspfiff war riesig bei den Wienern. Durch drei schnörkellos vorgetragene Angriffe im Endspiel gegen Werder Bremen siegten die Lila-Weißen erstmals in der Kürnacher Höllberghalle – und das bei der ersten Teilnahme. Dabei hätte der junge FK-Nachwuchs, der in den vorherigen Runden mit Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart zwei Mitfavoriten eliminiert hatte, es auch deutlicher gestalten können. Doch in einigen Situationen fehlte die nötige Präzision. Gegen Bremen, das im Viertelfinale nach Neunmeterschießen überraschend Titelverteidiger TSG Hoffenheim ausgeschaltet hatte und auch in der Vorschlussrunde gegen Eintracht Frankfurt vom Punkt erfolgreich war, sollte es dennoch reich. „Wir wollten wieder technisch sauber Fußball zeigen. Das ist uns gelungen, besonders im Spiel mit dem Torwart. Sie haben die Inhalte, die sich in unserer Ausbildungsphilosophie widerspiegeln, umgesetzt. Der Sieg war sehr gut für die Marke Austria Wien“, freute sich FK-Coach Stefan Kenesei.

 

Erster Turniersieg gelingt gegen den WFV

 

Weniger Grund zur Freude hatte vor allem ersten Tag die U13-Teams der Ausrichter. Dabei blieb vor allem die NLZ-Mannschaft der Würzburger Kickers unter ihren Möglichkeiten und verlor seine vier Partien, teils sogar sehr deutlich. Lediglich gegen Bayer Leverkusen zeigten die jungen Rothosen, zu was sie in der Lage sind und schnupperte gegen den siebenfachen Turniersieger sogar an einem Punktgewinn. Nach zwölf Minuten unterlag die Mannschaft von Carsten Breunig jedoch denkbar knapp mit 0:1. Erst in der Zwischenrunde im immergrünen Nachbarschaftsduell gegen den Würzburger FV gelang der erste Turniersieg. Diesen Rückenwind nahmen die FWK-Jungs dann auch mit ins Achtelfinale gegen Ligakonkurrent 1. FC Nürnberg, hatten gegen die jungen Clubberer, die die Tabelle der Bundesliga-Förderrunde anführen, letztlich deutlich mit 0:5. Zwar zeigten die Rothosen ein anderes Gesicht als noch am Vortag, der Gesamteindruck fiel aber sehr durchwachsen aus.

 

„Ich bin mit dem Abschneiden nicht zufrieden. Unabhängig von Ergebnissen und Platzierungen hatte ich erwartet, dass wir uns mehr wehren und uns gegen Gegner wie Hoffenheim und Austria Wien besser präsentieren. Insgesamt war es nicht das, was wir können“, so Breunig nach dem Turnier.

 

Teuer verkauft

 

Deutlich besser gelaunt waren trotz einiger hoher Niederlagen die anderen beiden Gastgeberteams. Denn sowohl die dritte Mannschaft der Würzburger Kickers als auch der SV Kürnach, die beide in der Würzburger Kreisliga kicken, erreichten ihr ausgegebenes Ziel, ein Turniertor zu erzielen. Den Rothosen gelangen sogar deren zwei. In der Vorrunde gegen Mainz 05 und in der Zwischenrunde gegen den VfB Stuttgart. „In den ersten beiden Partien haben wir uns sehr gut verkauft. Danach war etwas die Luft raus und es gab ordentlich auf die Socken. Aber ich bin zufrieden, wie wir uns gezeigt haben“, verließ FWK-Trainer Moritz Marx die Halle mit positiven Eindrücken, ebenso wie Kürnachs Übungsleiter Nikolai Kohl, dessen Jungs sogar gegen Finalist Bremen trafen: „Es war eine Riesen-Erfahrung und schön, dass wir dabei waren. Sie haben die deutlichen Niederlagen sehr gut weggesteckt und sich statt dessen über die Kleinigkeiten gefreut – so auch über den Treffer, die geklappt haben.“

 

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