Jochen Seuling über die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs im NLZ

Nach wochenlanger Pause aufgrund der Corona-Pandemie haben die Leistungsmannschaften der kleinen Rothosen den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen.

Jochen Seuling, Leiter des FWK-Nachwuchsleistungszentrums, blickt auf die vergangenen Wochen zurück und schildert die aktuellen Pläne bezüglich des Wiedereinstiegs:

„Die letzten Monate waren für unsere Spieler, aber auch deren Eltern, Trainer und dem gesamtem Leistungszentrums-Stab alles andere als leicht zu bewältigen. Natürlich spielt der Fußball in dieser schwierigen Zeit nur eine absolute Nebenrolle, gleichwohl drängten natürlich auch unsere Spieler darauf, wieder ihrem liebsten Hobby nachzukommen.

Mit sehr großem „digital-organsiatorischem Aufwand und Kreativität“ ist es uns einigermaßen gelungen, einerseits die Spieler bei Laune zu halten, andererseits aber auch deren technischen und konditionellen Grundlagen nicht zu vernachlässigen. Vielleicht konnten hier einige Spieler sogar ihre Basics verbessern und im athletischen Bereich zulegen. Dies bedurfte allerdings wirklich größter Anstrengungen mit entsprechender Planung, Kontakthalten mit den Spielern sowie der Umsetzung und Kontrolle der Übungsaufgaben.

Entsprechend der drei möglichen Startzeitpunktszenarien ist es auch aktuell nicht einfach, den richtigen Einstieg sowie die richtige Belastung zu finden, um dann zum tatsächlichen Re-Start auch bestmöglich vorbereitet zu sein. Aber hier bin ich doch verhalten optimistisch, da wir sehr engagierte und gut ausgebildete Trainer haben, die auch die Belastungsfolgen entsprechend planen.

Unter Einhaltung der geforderten behördlichen Hygienemaßnahmen hat unsere U19 nach Pfingsten den Trainingsbetrieb mit drei Einheiten wöchentlich wieder aufgenommen, peu à peu folgen nun die andern NLZ-Teams. Auch wenn es infolge der behördlichen Vorgaben noch nicht das richtige Fußballspiel ist, wie wir es kennen und lieben, merkt man, wie sich alle freuen, wieder mit Ball auf grünem Rasen bei der Sache zu sein.

Wir hoffen alle in absehbarer Zeit auf weitere Lockerungen, sodass auch Spielformen und Spiele mit Körperkontakt möglich werden.

Klar ist jedoch: Die Gesundheit der Spieler und Trainer steht immer an erster Stelle, dazu sind wir uns auch unserer Vorbildfunktion in der Region bewusst. Wir werden hier daher auf keinen Fall vorschnelle oder unüberlegte Schritte machen.“