Jabiri sichert in der Nachspielzeit Auswärtssieg

Durch einen Kraftakt konnten die Würzburger Kickers nach dem späten Ausgleichstreffer des SV Schalding/Heining in der 84. Minute doch noch alle 3 Punkte auf die lange Rückreise nehmen, nachdem Jabiri in der Nachspielzeit den Ball zum vielumjubelten 2:1-Auswärtssieg über die Torlinie gedrückt hatte. Mit diesem Erfolg konnten die Kickers die Tabellenführung in der Regionalliga Bayern verteidigen.

Die Würzburger Kickers gestalteten die Partie über weite Strecken überlegen, kamen aber gegen die engagierten Passauer kaum zu nennenswerten Möglichkeiten. So musste ein direkt verwandelter Freistoß des kurz zuvor eingewechselten Lewerenz nach einer guten Stunde für die verdiente Führung sorgen. Danach übernahm jedoch Schalding das Kommando und kam in der Schlussphase durch Huber, der ebenfalls per Freistoß erfolgreich war, zum Ausgleich (84.). Doch die Kickers steckten gegen die heimstarken Schaldinger nicht auf und wurden schlussendlich belohnt, als Jabiri eine Flanke von Shapourzadeh in der Nachspielzeit doch noch zum Siegtreffer für die Unterfranken einköpfte.

Am kommenden Donnerstag findet um 18:30 Uhr das letzte Heimspiel der Kickers im Jahr 2014 statt, wenn die Rothosen die Zweitligareserve des 1. FC Nürnberg auf dem Dallenberg empfangen. Karten sind im Vorverkauf bei der Red Work Group (Bahnhofstraße) und im Geschäftszimmer der Kickers (Mittlerer Dallenbergweg) erhältlich.

Bernd Hollerbach (Trainer FC Würzburger Kickers):
"Wir haben ein Spiel mit sehr vielen Zweikämpfen gesehen. Ich wusste, dass es hier in Schalding ein sehr schweres Spiel wird, da sie in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen waren. Ich bin heilfroh über den späten Sieg. Ein Unentschieden wäre aufgrund der zweiten Halbzeit eigentlich gerecht gewesen.“

Mario Tanzer (Trainer SV Schalding-Heining):
„Heute hatten wir es mit einem sehr starken Gegner zu tun. Wir haben versucht dagegen zu halten, was uns auch sehr lange gelungen ist. Dann erzielen wir den verdienten Ausgleich und haben uns mehr und mehr ins Spiel zurückgekämpft. Im Endeffekt ist diese späte Niederlage sehr bitter und tut weh, aber nun gilt es den Mund abzuwischen und nächste Woche gegen Burghausen zu punkten.“